DMA-President Robert Wientzen zur Lage der Branche

19.02.2002 - Wirtschaftsflaute und Datenschutzprobleme im Fokus

In einem aktuelle Brief an die Mitglieder schildert Robert Wientzen, US-President und CEO der DMA (Direct Marketing Association), die momentane Lage der Branche in optimistisch-kämpferischen Worten: Das Jahr 2001 sei nicht einfach gewesen, die Branche habe unter dem verlangsamten Wachstum der Werbeausgaben gelitten und die Umsatzprognosen um 2,4 Prozent auf 42 Milliarden Dollar herunterkorrigieren müssen. Dennoch sei die Direktmarketing-Branche im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 Prozent auf 1,86 Billionen Dollar gewachsen. Katalog-Verkäufe hätten um 8,2 Prozent und Internet-Verkäufe um 7,9 Prozent zugelegt. Im Jahr 2001 hätten US-Marketer rund 196,8 Milliarden Dollar für Direkt-Response-Werbung ausgegeben, eine 3,6-prozentige Steigerung im Vergleich zum Jahr 2000.

Die Branche stehe aber nach wie vor vor Herausforderungen. Eine Verschärfung des Datenschutgesetzes bedrohe die Direct- und Interactive-Marketing-Industrie. Anti-Spam-Richtlinien müssten mit dem Kongress abgesprochen werden, damit sie nicht zu unzumutbaren Hürden für die Marketing-Branche würden. Im Telefonmarketing sei eine nationale Do-Not-Call-Liste in Planung, gegen die sich die DMA einsetze. Man verfüge bereits über die Telephone Preference Service (TPS)-Liste, die einen ausreichenden Schutz vor unerwünschten Anrufen darstelle. Die DMA werde Telefonmarketer dabei unterstützen, mit den immer komplexeren Richtlinien zurechtzukommen.

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