Versenderland Frankreich

18.02.1999 - Die deutschen Aussteller haben unterschiedliche Erfahrungen auf der SIMD gemacht

Als "mittel" stuft Walter Evrard, Geschäftsführer von Meiller France, den Erfolg der Messe für sein Unternehmen ein. Obwohl der Fulfillment-Dienstleister, der das meiller coupon shopping auch auf dem französischen Markt etablieren will, durch ein Gewinnspiel Besucher an seinen Stand zu ziehen versuchte, entstanden nicht genügend Kontakte. Evrard beklagt: "Auf die Messe kommen keine neuen Direktmarketer." Auch Banken und große Unternehmen blieben fern, so daß der Kundenkreis nicht erweitert werden könne. Zwar diene der Messestand auch der Pflege der vorhandenen Kunden. "Dies reicht aber nicht aus, um die Anlaufschwierigkeiten des in Frankreich jungen Unternehmens zu überwinden", so Evrard. Überlegungen, im nächsten Jahr nicht wieder mit einem eigenen Stand vertreten zu sein, kollidierten mit der Notwendigkeit, präsent sein zu müssen, um den Bekanntheitsgrad von Meiller France zu erhöhen.

Auch Katja Appenzeller von Wolf & Appenzeller, als Aussteller zum dritten Mal dabei, zieht ein gemischtes Resümee: Der Mittwoch ist sehr enttäuschend gewesen, Donnerstag nicht quantitativ, aber qualitativ zufriedenstellend, aber ob es eine gute Messe gewesen sei, wisse man immer erst hinterher. Warum der Papierspezialist denn überhaupt auf der SIMD vertreten ist? Weil "Frankreich ein Versenderland" sei. Kunden kommen vor allem aus Nordfrankreich, so aus Lille und Umgebung.
br>Bei Schober sind hingegen alle sehr zufrieden. "Wir hatten viele Besucher und haben viele neue Kunden gewonnen", freut sich Suzanne Hornikel, Managing Director International. Den großen Erfolg führt sie auch auf die günstige Lage des Standes im Zentrum der Ausstellungsfläche zurück. Besucher würden direkt auf den Stand zugeführt. Der Adreßverlag mit französischen Kunden wie Yves Rocher, Editions Rencontre und France Abonnements wird im nächsten Jahr ganz sicher wiederkommen.

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    Susanne Pöhlandt
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