Harte US-Kritik am europäischen E-Commerce

13.12.2001 - Europäischer E-Commerce habe Niveau von US-E-Commerce aus dem Jahr 1999

In einer aktuellen Studie übt die Beratungsfirma Accenture schwere Kritik an den Online-Händlern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien. Diese seien, so die US-Analysten, auf dem Stand des US-E-Commerce von 1999. Europa hinke in der Online-Kundenorientierung hinterher. In den USA zeigen laut Studie mittlerweile 72 Prozent der Online-Shops an, ob ein Produkt vorrätig ist. Ganze 98 Prozent der Shops verschicken außerdem eine E-Mail-Bestätigung bei der Bestellung. Ein vergrößertes Warenangebot sorge auf US-E-Commerce-Websites heute für eine durchschnittlichen Einkaufszeit von 13 Minuten, im Gegensatz zu zehn Minuten im Jahr 2000. In der Regel werden die Bestellungen zudem nach sieben Tagen beim Kunden angeliefert. Die US-Analysten bemängeln am europäischen E-Commerce weiterhin die Sprach- und Landesgrenzen. Für Nichteuropäer ist es verwirrend, dass etwa Amazon landesspezifische Websites anbieten muss, in denen auch die unterschiedliche Schreibweise der postalischen Adresse berücksichtigt wird. Allerdings hat Accenture auch positive Seiten am Europageschäft erkannt: Die Online-Shops seien weniger komplex und leichter zu nutzen. Nichtsdestotrotz empfiehlt der britische Accenture-Partner Jon Bumstead, sich die "US-Lektion zu Herzen zu nehmen".

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