16.04.2001 - M-Commerce braucht Regeln, um beim Empfänger gut anzukommen
"Mobile Marketing" verspricht zielgruppenspezifische Werbung par excellence. Doch auch hier gibt es Regeln. Cyriac Roeding, CEO der 12snap AG in München, und Ulrich Pietsch, Senior Manager Mobile Marketing bei 12snap, haben sieben Thesen zum Mobile Marketing zusammengestellt, die hier - gekürzt - wiedergegeben werden sollen.
1) Sponsored by-Kurzmitteilungen sind keine adäquate Werbeform. Niemand
interessiert sich für den Sponsoren, wenn er eine Kurzmitteilung von einem
Bekannten erhält.
2) Werbekonzepte über WAP haben keine Zukunft. Werbung innerhalb gebühren- pflichtiger Übertragungszeiten sind für den Kunden ein Ärgernis.
3) SMS-Nachrichten erreichen nur Einzelpersonen. Mit Cell Broadcasting erreicht der Absender viele Empfänger gleichzeitig. Dieses Sendeverfahren hat außerdem den Vorzug, dass die Nachrichten nur an diejenigen gesendet werden, die den
Service auf ihrem Mobiltelefon eingestellt haben und sich damit aktiv entschie- den haben, Nachrichten zu empfangen.
4) Interaktivität und Incentives sind effektiver als reine Textbotschaften. Interaktive Gewinnspiele und emotionale Ansprache sorgen für Aufmerksam- keit und Response. Intelligente Gewinnspiele zeitigen virale Effekte: Die Nach- richten werden an Freunde weitergeleitet.
5) Der kürzeste Weg zum Marketing-Entertainment ist die Verknüpfung von
Textnachrichten, Audiodateien und Feedback-Möglichkeiten. Das geht auch
ohne GPRS und UMTS.
6) Mobile Marketing passt in jede Werbestrategie und kann Offline-Werbemaß- nahmen gut unterstützen.
7) Wichtig für das mobile Marketing sind einheitliche Standards und der Schutz vor Spamming. Networks wie die Wireless Advertising Association (WAA) bemühen sich darum.
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