Amazon bringt eigenen Bezahldienst nach Deutschland

26.04.2011 - Der Online-Händler Amazon führt seinen Bezahlservice Amazon Payments in den deutschen Markt ein und greift damit direkt Marktführer und Ebay-Tochter Paypal an. Mit dem Dienst sollen Verbraucher auch in anderen Onlineshops über ihr Amazon-Kundenkonto bezahlen können. Erste Partner in Deutschland sind unter anderem der Musikalienhändler Thomann und der IT-Shop HOH Home of Hardware.

Der Verbraucher kann bei den Partnern Amazon als Bezahl-Option auswählen. Tut er dies, öffnet sich ein neues Fenster, in dem er die Lieferadresse und das Zahlungsmittel (etwa Kreditkarte), die er schon bei seinem Amazon-Kunden-Konto eingegeben hat, noch einmal bestätigen muss.

Amazon Payments ist im Jahr 2008 noch unter dem Namen Amazon Checkout gestartet. Vor Kurzem hat Amazon den Dienst in den britischen Markt eingeführt. Nun folgt mit Deutschland der zweitwichtigste europäische Markt. Amazon schickt sich damit an, dem Marktführer Paypal das Wasser abzugraben.

"Bezahlen über Amazon ist flexibel und lässt sich ganz leicht in unsere existierende Payment-Infrastruktur integrieren", sagt Sven Schoderböck, Marketingleiter bei Thomann. Das Musikhaus bietet die Zahlung über Amazon nun zusätzlich zu der über Paypal an.

Weil durch den Zahldienst bei Amazon-Kunden die Hemmschwelle beim Einkaufen in anderen Shops sinken könnte, hoffen die jeweiligen Betreiber durch die Einbindung des Dienstes neue Käuferschichten zu erschließen: "Ich bin davon überzeugt, dass nicht nur unsere bestehenden Kunden diesen sicheren und zuverlässigen Payment-Service schätzen werden, sondern dass wir durch Bezahlen über Amazon auch Neukunden für unseren Shop gewinnen können", so Christine Maier, Online-Marketing-Manager von HOH.

Um Amazon Payment künftig weiter zu verbreiten, arbeitet das E-Commerce-Unternehmen auch mit den Herstellern von Onlineshopsoftware zusammen: auf der Referenzliste stehen hier zur Markteinführung XT Commerce, Best IT und Dream Robot. (re)

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