Publicis Performics: "Zugang zu den neuesten Entwicklungen"
27.04.2011 - Die Publicis Groupe will ihre Performance-Marketing-Aktivitäten kräftig ausbauen. Zuletzt hat die Agenturgruppe in Deutschland wie auch in anderen 13 Ländern ihr Geschäft mit leistungsbasierter Online-Werbung unter der Dachmarke Performics gebündelt. Langfristig soll Performics in 72 Märkten eingeführt und damit als eine der größten Performance-Agenturen weltweit etabliert werden.
"Es gibt sonst kein globales Netzwerk, das alle Performance-Kanäle abdeckt", meint Frank-Peter Lortz, der als Chairman der Publicis-Tochter Zenith Optimedia in Deutschland das Performics-Geschäft mit verantwortet. Das gesamte Performance-Geschäft ist bei Publicis im Media-Zweig Vivaki angesiedelt. Die deutsche Unit Zed Performance, die zur Mediaagentur Zenith Optimedia gehört, wurde Anfang des Jahres umbenannt und in das weltweite Performics-Netzwerk eingegliedert. Zurzeit beschäftigt Performics in Deutschland 41 Mitarbeiter - "ich rechne mit einer Verdoppelung der Belegschaft innerhalb der nächsten 18 Monate", sagt Lortz.
Zed Performance war im Suchmaschinen- und Affiliate-Marketing tätig und betreute dort bereits Kunden wie Toyota, HTC, L`Oréal und Nestlé. Mit dem neuen Namen sind nun auch Aktivitäten im Mobile- und Social-Performance-Bereich hinzugekommen. "Insbesondere Social wächst sehr schnell", sagt Lortz. "Das ist primär Facebook, hier gibt es eine enorme Entwicklung. Auf technologischer Ebene muss da zwar noch vieles erarbeitet werden, aber manches funktioniert schon hervorragend."
Im Vergleich zu den mittlerweile etablierten Performance-Kanälen spielen solche neuen Formen aber nur eine untergeordnete Rolle. Search mache etwa 50 Prozent des Tagesgeschäfts, Display-Werbung auf Performance-Basis 40 Prozent und der Rest etwa 10 Prozent aus, sagt Lortz. "Display-Performance ist der Wachstumsmotor und wird den Suchbereich bald überholen."
Lortz sieht in der globalen Anbindung von Performics einen großen Vorteil gegenüber Wettbewerbern. "Performance Marketing ist ja extrem technologiegetrieben, ein Großteil der Innovationen findet in den USA statt", sagt Lortz - "da haben wir über unser Netzwerk ganz andere Zugänge". (re)
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