21.06.2010 - Die Schweizerische Post baut ihr Konkurrenzprodukt zum Online-Brief der Deutschen Post weiter aus. GHP/Swiss Post Solutions (SPS) hat jetzt ihre Hybrid-Lösung Swiss Post Box um eine Anwendungsmöglichkeit ergänzt. Von Vorteil soll das vor allem für Geschäftskunden sein.
Bislang war es über die Swiss Post Box lediglich möglich, physische Briefe digitalisieren zu lassen und online zu empfangen. Nun ist auch der umgekehrte Weg möglich. Geschäftskunden können Dokumente jetzt direkt von ihrem Rechner versenden und als gedruckte Brief zustellen lassen.
Laut Swiss Post Solutions können Kunden mit der neuen Business-Lösung für den Versand am Rechner entweder per individueller Schnittstelle oder per Softwaretool an das Briefportal angebunden werden. Für das webbasierte Portal seien kein eigener Server und keine eigene Software erforderlich. Die Dokumente sollen einfach als PDF, ODT- oder Word-Datei hochgeladen werden können. Die Briefe werden dann von GHP/Swiss Post Solutions gedruckt, verarbeitet, portooptimiert und versandt.
"Bei der Hybridpost verknüpfen wir die digitale mit der physischen Welt", sagt Alexander Schäfer, Mitglied der Geschäftsführung bei Swiss Post Solutions. Unterstützt werden die Bamberger vom Dienstleister Pawisda Systems (Weiterstadt), das die Technik für die Anbindung an das Document-Output-Center beisteuert. Schäfer verspricht, das Corporate Design des Unternehmens und Bilder farbecht wiedergeben zu können. "Unser Document-Output-Center kann flexibel vom einzelnen Brief bis zum Massentransaktionsdruck alles produzieren", betont Schäfer. Individualisierte Beilagen und Flyer seien dabei ebenfalls möglich.
Die Swiss Post Box gibt es bereits seit Juni vergangenen Jahres. GHP dürfte die erweiterte Hybrid-Lösung bewusst kurz vor dem Launch des E-Postbriefs der Deutschen Post gewählt haben. Die Bonner wollen unmittelbar nach der Fußballweltmeisterschaft loslegen. "Mit dem elektronischen Briefportal und der innovativen Swiss Post Box bieten wir als einziger Anbieter zwei Hybridlösungen aus einer Hand", so Schäfer. "Beide Lösungen haben den Vorteil, dass der Nutzer keine eigene neue Infrastruktur benötigt, um seine Post elektronisch zu empfangen oder zu versenden. Ein PC oder ein Smartphone sind ausreichend." (te)
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