16.06.2010 - Die Deutsche Post hat pünktlich zum Start der Mailingtage in Nürnberg ihren neuen Dialogmarketing-Monitor (DMM) veröffentlicht. Laut dem Branchenbericht hat das Dialogmarketing im vergangenen Jahr noch stärker gelitten als der Gesamtwerbemarkt: Das Gesamtwerbevolumen in Deutschland ist um 4,8 Prozent auf 77 Milliarden Euro gesunken. Der Anteil des Dialogmarketings ist gleichzeitig um acht Prozent auf 27,5 Milliarden Euro zurück gegangen.
Damit liegt das Dialogmarketing-Volumen auf dem niedrigsten Stand der letzten sechs Jahre. Immerhin: Vier von fünf Unternehmen nutzten 2009 mindestens ein Dialogmarketingmedium, so die Post in einer Pressemitteilung. Getrieben werde dieser hohe Nutzeranteil hauptsächlich vom Internetauftritt, den zwei Drittel aller Unternehmen als Werbemittel einsetzen. Insbesondere Online sei neben anderen, ebenfalls weniger kostenintensiven Medien, im Jahr 2009 der Gewinner innerhalb des Werbemarktes gewesen.
Der größte Teil der Aufwendungen für Dialogmarketing entfällt nach wie vor auf Werbesendungen. Mit 10,2 Milliarden Euro bleiben volladressierte Werbesendungen das mit Abstand ausgabenstärkste Medium. Trotz steigender Nutzerzahlen sei dieses Medium 2009 aber von deutlichen Budgeteinsparungen betroffen gewesen.
Für den DMM 2010 befragte das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest acht werbeintensive Unternehmen direkt und 2.786 Unternehmen im telefonischen Interview. Ausgearbeitet wurde die Untersuchung gemeinsam mit dem Market Research Service Center (MRSC) der Deutschen Post. Um den aktuellen Marktentwicklungen gerecht zu werden, wurden im diesjährigen DMM die Inhalte zum Cross-Media Marketing erweitert sowie erstmals auch Fragen zum Thema Effizienzmessung bei E-Mail-Marketing bzw. externem Online-Marketing integriert. Die Studie ist kostenlos im Internet herunterladbar. (re)
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