Prospekte

"Einkauf Aktuell" gibt Gas

10.06.2010 - Die Deutsche Post legt mit ihrer Prospektesammlung "Einkauf Aktuell" nochmal nach. Der Umsatzbringer aus Bonn wird von September an durch einen Themenschwerpunkt rund ums Auto ergänzt. Die redaktionellen Inhalte kommen vom ADAC, mit dem die Deutsche Post auch beim E-Postbrief kooperiert. ONEtoONE.de zeigt die ersten Musterseiten von "Auto Spezial".

[f1]Außerdem wird das Zustellgebiet erweitert. Zusätzlich zur Zustellung in bisher 19 bundesweiten Ballungsgebieten werde "Einkauf Aktuell" ab 14. August auch im Raum Koblenz an bis zu 220.000 Haushalte verteilt, so die Deutsche Post. Die Gesamtauflage von "Einkauf Aktuell" erhöht sich so auf bis zu 18 Millionen Haushalte pro Woche. Wie Briefvorstand Jürgen Gerdes im Interview mit ONEtoONE gesagt hatte, liegt der Umsatz von "Einkauf Aktuell" mittlerweile im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, das Ergebnis im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

[f2]Besonders interessant ist natürlich der Themenschwerpunkt Auto, mit dem die Deutsche Post - wohl zum Leidwesen der Anzeigenblätter - lokale Kunden aus der Autobranche locken will, also Händler, Werkstätten etc. Der Themenschwerpunkt soll nach Angaben der Post bis zu vier Mal im Jahr erscheinen und zwölf Seiten dick sein.

[f3]Inhaltlich will die Deutsche Post dabei eng mit den Redaktionen der "ADAC Motorwelt" aus dem ADAC Verlag zusammenarbeiten. Das von den Redakteuren der "ADAC Motorwelt" für die Post exklusiv produzierte "Auto Spezial" wird jahreszeitliche Schwerpunkte haben: Im September lautet das Motto "Herbstfit" und im November "Sicher durch Eis und Schnee". Tipps, Tests und Berichte sollen mit festen Rubriken, Interviews - in der ersten Ausgabe mit Formel1-Rennfahrer Timo Glock - und Gewinnspielen ergänzt werden.

Der Bundesverband deutscher Anzeigenblätter reagierte verärgert auf die neuerliche Kooperation der Post. "Wir sehen mit großer Sorge, wie sich ein Unternehmen, dessen größter Anteilseigner der Staat ist, immer weiter in der privatwirtschaftlichen Presse ausbreitet", sagte BVDA-Geschäftsführer Heiner Urhausen auf Nachfrage von ONEtoONE.de. Das sei mit dem Gebot der Staatsferne unvereinbar. Dies werde der BVDA höchstrichterlich klären lassen. "Im Hinblick auf die Kooperation des ADAC-Verlages sehen wir eine gefährliche Schwächung der Verlegerinteressen", so Urhausen weiter. "Es ist zudem äußerst enttäuschend, dass die Solidarität unter den Verlagen gegenüber einem Großkonzern wie der Deutschen Post nichts mehr gilt." (te)

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