11.02.2010 - Nach Burda strukturiert nun auch der Bauer Verlag seine Vermarktung komplett um. Der Hamburger Konzern bezeichnet die Neuorganisation der Bauer Media KG als "Teil einer Angriffsstrategie". Burda will im April loslegen; Bauer geht schon Anfang März in die Offensive. Beiden geht es um die bessere Ansprache von definierten Zielgruppen - also um den Dialog.
Im Mittelpunkt der Veränderungen bei der Bauer Media KG stehen nach Verlagsangaben die Anforderungen der Kunden in werbungtreibenden Unternehmen und Werbeagenturen. Erklärtes Ziel sei es, diesen Marktanforderungen künftig noch besser gerecht zu werden und damit die Werbe-Marktanteile weiter auszubauen.
So werden zum Beispiel zusätzliche Agentur-Key-Account-Funktionen in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München installiert. Die regionalen Verlagsbüros bleiben bestehen.
Im Anzeigenmarketing wird demnach eine neue Struktur mit einer Fokussierung auf Zielgruppen zugunsten von Titelgruppen geschaffen. Insgesamt gibt es künftig sechs Gesamtanzeigenleitungen für die Bereiche Men´s Lifestyle, Consumer/Best Age, Womens Weeklies/Food, People & Lifestyle, Youth und Living. Parallel wird der Bereich Media Solutions ausgebaut.
"Wir sehen die organisatorischen Veränderungen als Ausdruck des Grundverständnisses der Kundenorientierung, die für unser gesamtes Haus gilt, sowie als Teil einer Angriffsstrategie mit der klaren Zielsetzung, unsere Marktanteile weiter auszubauen", erklärt Andreas Schoo, Geschäftsleitung Bauer Media Group. Schoo behauptet dabei gern, immer einen Schritt schneller als die Konkurrenz zu sein. "So waren wir die Ersten, die Key-Account-Strukturen und das Prinzip ,One face to the customer´ eingeführt sowie eine eigene Media-Solutions-Unit gegründet haben", sagt er. (te)
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