"Yaya Yaya Yippie Yeah"

Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding, bringt es auf den Punkt: "Mit dem Markt in Hamburg füllen wir einen der letzten `weißen Flecken` auf der Deutschlandkarte." Trotz intensiver Bemühungen der Holding hatten die Hamburger Behörden jeweils Absagen erteilt. Ein echter Wertzuwachs für jeden Media-Euro, den die Baumarktkette künftig investiert, denn bisher war der nächste Hornbach-Baumarkt für die drei Millionen Bewohner des norddeutschen Ballungsraums um die 100 Kilometer entfernt.

Der hohe mediale Druck der nationalen Fernsehkampagnen hat Hornbach erhebliche Bekanntheit beschert. Für Matthias Bade, Unit Direktor bei Crossmedia in Düsseldorf und verantwortlich für den Kunden Hornbach, gilt es, "die positiven Streuverluste aus der Vergangenheit" zu aktivieren. Nun lautet die zentrale Herausforderung, "die Botschaft auf den lokalen Raum runterzubrechen". Hornbach setzt dabei in seiner Einführungskampagne klassisch auf die Außenwerbung mit Riesenpostern und 18/1-Plakaten zur Verkehrsführung. Mit einem zweistufigen Funkkonzept und dem Einsatz von Tageszeitungsanzeigen rund um die Eröffnung wird die Basis gelegt. Gespannt sein darf die Region auf die angekündigten, aber noch bedeckt gehaltenen Furore-Maßnahmen rund um die Eröffnung. "Hier wird den Hamburgern dann schnell klar, dass jetzt der richtige Baumarkt in der Hansestadt angekommen ist", so Mathias Bade. Die Umsetzung der Einführungskampagne liegt bei der Berliner Kreativschmiede Heimat. Mit der Frühjahrskampagne beginnt in Hamburg auch die Verteilung der Prospektkataloge. Über einen Online-Shop verfügt die Baumarktkette nicht.

Während Hornbach seine Märkte aufbaut, sind Mitbewerber wie die norddeutsche Hagebau schon weiter. In Zusammenarbeit mit der Otto Group stehen seit 2007 rund 20.000 Artikel im Online-Shop zur Verfügung. Die Verbraucher können hier auch sämtliche Waren aus dem Katalog ordern und auf Wunsch direkt nach Hause liefern lassen. hp