28.01.2009 - Deutschlands größte Fitnessstudiokette Fitness First hat seit Januar einen neuen Chef: Stefan Tilk.
Der ehemalige Arvato-Mann will nicht nur das Marketing umkrempeln, er scheut auch nicht davor zurück, sich mit seinem früheren Arbeitgeber auseinander zu setzen."Ich bin zwar erst seit wenigen Tagen Geschäftsführer von Fitness First, aber ich kann Ihnen jetzt schon versichern, dass ich die Kundenbindung künftig deutlich stärker akzentuieren werde", kündigt Tilk an. "Die Fitness Company stand ja in dem Ruf, einen sehr offensiven Vertriebsstil zu haben. Das ist für die Neukundengewinnung auch weiterhin enorm wichtig. Aber wir werden als Fitness First Germany noch stärker darauf achten, dass die Bindung der Kunden nicht zu kurz kommt."
Hintergrund: Aufgrund eines Gesellschafterwechsels ist die Fitness Company 2008 in Fitness First umbenannt worden. Das Re-Branding soll Ende März dieses Jahres abgeschlossen sein. Das Fitnessstudio ist nun bemüht, seinen Kundenstamm nicht an die Konkurrenz zu verlieren.
Fitness First geht diese Herausforderung nicht zuletzt mit den Mitteln des Dialogmarketings an. Im Telemarketing verfügt das Unternehmen bislang über eine ausgelagerte Hotline und ein internes Dialog-Center. Bei der Hotline, die von Arvato gemanagt wird, gehen nach Firmenangaben jährlich 70.000 Anrufe ein, im hauseigenen Dialog-Center werden zusätzlich rund 50.000 Vorgänge bearbeitet. Tilk: "Wir werden das Telefonmarketing in jedem Fall ausbauen und überlegen jetzt, ob es überhaupt noch zeitgemäß ist, die Hotline weiterhin auszulagern." Auch die Möglichkeiten des Mailings sind seiner Meinung nach im Fitness-First-Marketing noch nicht ausgeschöpft. "Wir verschicken zwar 250.000 Aktions-Mailings im Jahr. Bei einer so attraktiven Kundschaft wie der von Fitness-First könnten wir aber noch viel zielgerichteter agieren", moniert Tilk.
Wichtig für Fitness First sind aber auch die Co-Branding-Modelle. Die Mitarbeiter sind mit Nike ausgestattet. Und in Zusammenarbeit mit Pro Sieben und Shape laufen die "Be Taff"-Fitnesswochen. Beide Partner unterstützen die Verleihung des New-You-Awards. "Und ich persönlich strebe weitere Kooperationen an - schließlich habe ich selbst beste Kontakte zum Beispiel zur Deutschen Bahn, zu Tui und zur Deutschen Post", kündigt der neue Chef an.
Fitness First betreibt weltweit mehr als 550 Studios in 21 Ländern mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern. In Deutschland sind es gut 100 Clubs in 50 Städten mit knapp 290.000 Mitgliedern. Fitness First hat hierzulande im Geschäftsjahr 2007/2008 einen Umsatz von 147 Millionen Euro erwirtschaftet. (te)
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