29.03.2007 - "Das Internet wird immer stärker zum Hoffnungsträger für die Musikindustrie", so eine Pressemeldung des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft.
von Joachim Graf
Ein Grund für die veränderte Einstellung gegenüber dem Medium liegt unter anderem im Anstieg der Download-Umsätze um 40 Prozent auf 42 Millionen Euro im Jahr 2006. Trotzdem kommen heute auf einen legalen immer noch rund 14 illegale Downloads. Während die Zahl der unrechtmäßigen Musikdownloads jedoch von 412 im vergangenen auf 384 Millionen in diesem Jahr zurückging, wächst die Zahl privater Vervielfältigungen weiter an. Jeder zweite Deutsche ab zehn Jahren brennt CDs oder DVDs.
Immer wichtiger wird der Verkauf von CDs über das Web. Nach einem Anstieg von 1,1 Prozent ist das Internet nun mit 17,9 Prozent nach den Elektrofachmärkten der zweitwichtigste Vertriebskanal für den Tonträgerabsatz.
Der erhoffte Turnaround ist der Musikindustrie jedoch (noch?) nicht geglückt: Da der Download-Markt den Umsatzrückgang bei den physikalischen Tonträgern noch nicht kompensieren kann, ging der Branchenumsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,4 Prozent auf 1,706 Milliarden zurück.
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