01.03.2006 - Der Versicherer lieferte in den letzten zwölf Monaten die meisten Banner aus. Axa und AOK setzen auf integrierte Kommunikation.
Direct Line ist der reichweitenstärkste Online-Werber der deutschen Versicherungsbranche. Wie der Internetmarktforscher Nielsen-Netra tings für ONEtoONE ermittelte, generierte der Direktversicherer im Zeitraum Februar 2005 bis Januar 2006 rund 784,45 Millionen Ad Impressions (AI). Es folgt die AOK, deren Online-Banner 541,64 Millionen Mal im Internet zu sehen waren. Axa belegt mit 414,36 Millionen AI Platz drei. Die Versicherer der Top-Ten-Rangliste lockten die Internetnutzer sowohl mit Produktanzeigen als auch mit Sonder aktionen auf ihre Websites. So forderten beispielsweise Direct Line, Axa, Huk 24 und DEVK die Autofahrer auf, vor dem 30. November ihre KFZ-Versicherungen zu wechseln. Die AOK setzte auf Vorsorge und bewarb ihren Gesundheitskalender im Internet.
Insgesamt erzeugte die Versicherungsbranche 4,07 Milliarden AI. Al le Branchen zusammen kamen auf 162,86 Milliarden AI.Bei Direct Line zahlt sich das intensive Online-Engagement offenbar aus . Wie Marketingdirektor Marc Schumacher mitteilte, haben die Teltower im vergangenen Jahr 30 Prozent des Neugeschäfts online generiert. Die Folge: "Das Internet wird bei uns in den nächsten Jahren sowohl als Direct-Response-Kanal als auch als Medium zur Kundenbindung weiter an Bedeutung gewinnen." Dazu sollen Kooperationen mit Suchmaschinen, Autoportalen und Providern ausgebaut werden.Die AOK will ihr Online-Engagement dagegen kaum verändern. Die Krankenkasse halte an der Strategie fest, dass Online-Marketing-Aktionen lediglich Bestandteile von Konvergenz kampagnen seien. Eigenständige Online-Kampagnen werde man auch in der Zukunft nicht fahren.
Axa setzt eben falls auf integrierte Kommunikation. "Wenn die Kunden etwas in ihren Briefkas ten bekommen, er halten sie es auch zusätzlich per Mail", erklärt André Heidelberger, Leiter Markenführung und E-Marketing. Bei der Erfolgskon trolle setzt Axa drei aufeinander ab ge stimmte Sys teme ein, die Abweichungen in Echtzeit anzeigen und erfolglose Online-Motive binnen kürzester Zeit austauschen. "Wenn ein Produkt über Stunden keine Klicks oder Leads generiert, fliegt es raus", so Heidelberger. brö
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