11.11.2005 - Die gelockerten Bedingungen für Infopostsendungen werden zu einer "erheblichen Verschiebung des Marketingetats hin zum DirectMail führen". Das prognostiziert DDV-Vize Dirk Wolf.
Wolf, der nicht nur Vizepräsident des Deutschen Direktmarketing Verbands, sondern auch Vorsitzender des Councils DirectMail Services ist, reagiert damit auf eine ab Januar gültige Neuregelung der Post. Demnach gelten künftig auch Werbebriefe mit individualisierten Inhalten als kostengünstige Infopost - mit Inhalten, die auf ein bestimmtes Kundenprofil zugeschnitten sind. Bisher gibt es neben der persönlichen Anrede des Empfängers kaum Spielraum für eine kundenbezogene Ansprache; für ein individualisertes Mailing muss ein Unternehmen bislang 55 Cents zahlen. Nach Auffassung des DDV wird die Neuregelung dem CRM-gestützten Direktmarketing starken Auftrieb geben. Wolf spricht von der "größten Innovation seit Einführung der Infopost Anfang der 90er Jahre".
Unterdessen sind die Geschäftszahlen der Deutschen Post im Direktmarketing stabil geblieben. Nach Unternehmensangaben hat die Deutsche Post in den ersten drei Quartalen dieses Jahres im Direktmarketing einen Umsatz von 2,04 Milliarden Euro erwirtschaftet - 0,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der adressierten Werbesendungen (Infopost und Infobrief) stieg in den ersten neun Monaten 2005 geringfügig auf 4,96 Milliarden an. Das Geschäftsfeld Direktmarketing trägt mehr als 20 Prozent zum Umsatz des Unternehmensbereichs Brief bei.
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