Google stoppt Digitalisierung von Bibliotheken

15.08.2005 - Streit um Urheberrechte zwingt US-Konzern zum Einhalten - Kooperiert Google mit iTunes?

Der Suchmaschinenbetreiber Google hat sein Online-Bibliotheksprojekt Google Print vorerst auf Eis gelegt. Grund ist ein Streit mit Verlagen und Copyright-Inhabern um die Urheberrechte der gescannten Bücher. Bis November soll nun eine Einigung mit Verlegern, Autoren, der Buchbranche und verschiedenen Organisationen gefunden werden.Google will den Verlagen die Möglichkeit geben, eine Liste von Büchern zu erstellen, die nicht in das Verzeichnis mit aufgenommen werden sollen.

Der US-Konzern hatte im Dezember 2004 in Kooperation mit einigen US-amerikanischen und britischen Universitäten damit begonnen, die Bibliotheksbestände zu digitalisieren. Nach anfänglicher Begeisterung über Google Print formierte sich nach und nach Widerstand. In der Folge planen jetzt sechs europäische Staaten, ein europäisches Gegenprojekt, eine eigene digitale Bibliothek, aufbauen. Federführend sind dabei der französische Präsident Jacques Chirac und die französische Nationalbibliothek.

Unterdessen berichten verschiedene US-Medien, dass Google und Apples Online-Musik-Shop iTunes kurz vor der Ankündigung einer Partnerschaft stehen. Diese soll dem Nutzer ermöglichen, Songs oder Song-Texte über Google zu suchen und anschließend bei iTunes zu kaufen. Google und Apple wollten die Berichte nicht kommentieren.

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