Schober kauft Mailprofiler

22.07.2005 - Schwaben sichern sich IT-Know-how der Schweizer

Schober übernimmt die Mehrheit des Schweizer E-Mail-Marketing- und CRM-Dienstleisters Mailprofiler. Die Schwaben, die erst Ende Mai das ABC der Deutschen Wirtschaft mit 5,5 Millionen Firmenadressen gekauft hatten, halten künftig etwas mehr als die Hälfte der Anteile. Der Rest verbleibt bei Mailprofiler. Deren Name verschwindet vom Markt: Die neue Schober-Tochter firmiert nun entgegen ersten Ankündigungen unter Schober e-Services AG. Die Schober-Geschäftsführer Christoph Morach und Thomas Vogt führen die neue Gesellschaft.

Der bisherige Mailprofiler-CEO Michael Kleindl steht nur noch beratend zur Verfügung. Zum Kaufpreis schweigen die Schwaben. Die Übernahme koste jedoch keine Arbeitsplätze, versichert ein Unternehmenssprecher. Vielmehr würden auf mittlere Sicht neue Stellen "in einem Zukunftsmarkt" geschaffen.

Zukunftsweisende Technologien dürften es denn auch gewesen sein, die Schober bewogen haben, die Schweizer zu kaufen. "E-Mail-Marketing ist für unser Unternehmen eine extrem wichtige Zukunftssäule", sagt Inhaber Klaus Schober. "Durch unsere Beteiligung an Mailprofiler konnten wir uns Zugang zu einer der besten Technologien verschaffen." Im Klartext: Schober kombiniert seine Daten mit dem Schweizer IT-Know-how. Er will damit online werbende Unternehmen ansprechen und ihnen die Dialog-Etikette nahe bringen. Das Argument der Schwaben: Unternehmen versenden ihre E-Mails zu selten zielgerichtet und streuen sie zu breit. Schober e-Services soll Abhilfe schaffen und die Zielgruppen für das E-Mail-Marketing wesentlich präziser bestimmen.

Die Zielgruppen finden sich nun in der so genannten eMarketBase. Schober verspricht, dass alle fünf Millionen Adressen für Werbezwecke verwandt werden dürfen, der Online-Werber also nicht unversehens zum Spammer wird. XProfiler, das bekannteste Produkt der neuen Tochter, soll Wachstum garantieren - lassen sich doch damit Partnerdatenbanken direkt integrieren. "Unsere Kunden werden von der Kombination aus Technologie, Opt-In-E-Mail-Adressen und e-Services profitieren", verspricht Morach. fb

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