03.05.2005 - Wettbewerbsverstöße nehmen deutlich zu
Die Zahl der Beschwerden über unlautere Werbemethoden haben 2004 deutlich zugenommen. Wie die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht meldet, gingen 2004 insgesamt 20.376 Beschwerden ein. "Damit haben wir eine Steigerung des Aufkommens um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr", sagt Dr. Reiner Münker, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Verbandes. Den größten Anteil haben daran mit 5.467 Fällen Werbeaktionen mit intransparenten Verkaufsförderungsmaßnahmen, unlauteren Gewinnspielen oder Verhaltenregelungen wie die Preisangabenverordnung. In vielen Fällen ging die Wettbewerbszentrale gegen Gewinnpiel-Aussendungen vor, in denen die Teilnahme an den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen geknüpft war bzw. die Verbraucher nur sich mit dem Anruf bei einer kostspieligen 0190er-Nummer beteiligen konnten. Knapp 3.500 Beschwerden gingen über irreführende Werbung ein.
Seit Inkrafttreten des neuen Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb im Juli 2004 gingen bei der Wettbewerbszentrale zudem über 1.300 Beschwerden wegen belästigender Werbung ein. "Es ist auffällig sei, dass unerwünschte Werbung per Telefon, Telefax und E-Mail trotz einer Verschärfung der Regelungen im vergangenen Jahr offenbar weiter hoch im Kurs stehe", so Münker.
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