28.03.2005 - Österreichischer Direct Marketing Kongress mit überzeugendem Kongressprogramm
Das unentdeckte Land. Unter diesem Motto - gemeint sind neue Wege zum Kunden - wandelten 425 Branchenvertreter auf dem 21. österreichischen Direct Marketing Kongress DICOM am 9. und 10. März in Baden. "Wir möchten Ihnen zeigen, dass Pioniergeist gefragt ist, wenn man herausragen will." Mit diesen Worten begrüßte Gastgeber und DMVÖ-Präsident Jürgen Menedetter die Teilnehmer. Ziel sei es, Werbungtreibenden und Werbern "Mut zu machen, die eingefahrenen Gleise zu verlassen und neue Wege im Direct Marketing einzuschlagen".
Auf dem mit Top-Referenten besetzten Event standen Vorträge, aber auch Diskussionen und Workshops im Vordergrund. "Es ist ein hervorragender Mix aus General-Interest- und Dialogmarketing-Themen gelungen", lobte Prof. Dr. Michael Ceyp von der Fachhochschule Wedel. "Die Inhalte haben genau den Kern getroffen", bestätigt Direktmarketing-Urgestein Heinz Fischer. Keynote-Speaker Prof. Dr. Heinz Dallmer, langjähriger Bertelsmann-Deutschland-Chef, war "beeindruckt von innovativen Themen und dem Vortragstypus, der in der Veranstaltungslandschaft nicht alltäglich ist". Reimer Thedens, Referent und Chairman von OgilvyOne worldwide, würdigte "professionell zusammengestellte Themen".
Von Extremsport, toten Enten und "Slow Management"
Am ersten Kongresstag stand Übergreifendes auf der Agenda. In einem Vortrag verdeutlichte Reimer Thedens das Zusammenspiel der Kommunikationsdisziplinen und deren Bedeutung für den Erfolg. Als Metapher für wirkungsvollen Dialog diente eine tote Ente, die, möglicherweise wie eine Zielgruppe, längst nicht immer getroffen würde. Um sich verändernde Konsumenten, daraus resultierende Herausforderungen an den Dialog und die Neuen sowie "alten" Medien als Chance ging es in Heinz Dallmers Vortrag "Die Renaissance des Tante-Emma-Prinzips". Branchen-Außenseiter und Extremsportler Felix Baumgartner sprach über den "Mut zum Unmöglichen" - ein Plädoyer für mehr Risikobereitschaft und den Mut, über eigene Grenzen hinauszuwachsen.
Der zweite Tag widmete sich innovativen Branchenthemen. "Wurden vor wenigen Jahren noch Peanuts in den Online-Dialog investiert, waren es bei der Einführung des 1er BMW bereits 15 Prozent", so Hans-Peter Ketterl von BMW in seiner Case Study. David Foster, CEO von Big Gig Strategies in London, skizzierte die schöne, neue, crossmediale Welt, die das Mobile Marketing revolutionieren könnte. Max Palla vom gleichnamigen Consulting-Unternehmen, der im vergangenen Jahr bei der Agentur Palla, Koblinger_Proximity ausgestiegen ist, setzte den Schlusspunkt der Veranstaltung mit einem "Slow-Management"-Referat und erläuterte neue Strategien in der "Speed-kills"-Gesellschaft.
Fazit: eine hohe Qualität klar strukturierter und innovativer Themen, herausragende Referenten und durchweg begeisterte Teilnehmer. Der nächste DICOM findet am 15. und 16. März 2006 statt. ks
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