29.03.2005 - Direct-Services-Sparte legt um 24 Prozent zu
Die Bertelsmann-Tochter arvato trotzt der schwächelnden Konjunktur. Wie das Unternehmen mitteilt, wuchs der Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr von 3,64 auf 3,76 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT) von 310 Millionen Euro verbuchte der DM-Dienstleister sogar ein Plus von rund 50 Millionen. Alle Bereiche arbeiteten nach Unternehmensangaben profitabel. Besonders die arvato-services-Sparte, in der u.a. AZ Direct, PVS Mailmanagement und die Deutsche Post Adress angesiedelt sind, verzeichnete starkes Wachstum.
Mehr internationale Präsenz
Als Gründe für die Steigerung des Ergebnisses im Dienstleistungsbereich um mehr als 24 Prozent nannte arvato-Vorstandschef Hartmut Ostrowski (Foto) unter anderem die forcierte Internationalisierung und den nachhaltige Ausbau der Direktvertriebs-, Call-Center- und Adressmanagement-Aktivitäten.
So hat arvato im Frühjahr 2004 den marokkanischen Call-Center-Dienstleister Phone Assistance übernommen, ist mit dem Kauf des DM-Dienstleisters Vicindo belgischer Marktführer in den Bereichen Druck, Mail und Fulfillment geworden und hat durch die Übernahme der Schweizer dm-plus Gruppe die Präsenz in Österreich und der Schweiz verstärkt. Darüber hinaus wurden Standorte für Back-Office-Leistungen unter anderem in Indien, Polen, Irland und der Türkei auf- und ausgebaut. Hier zu Lande hat der CRM-Dienstleister im Dezember 2004 in Cottbus einen neuen Standort eröffnet, an dem mittlerweile rund 70 Agents telefonieren.
Vom Erfolg bestätigt will die arvato services an ihrer Internationalisierungsstrategie festhalten - wenn es dafür auch noch keine konkreten Pläne gibt. Man wolle dorthin gehen, "wohin die Kunden wollen", heißt es in Gütersloh. Derzeit wird Südamerika als potenzieller Standort sondiert.
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