09.03.2005 - Das Branchenkompendium ONEtoONE BOOK geht in die vierte Auflage
Zum Auftakt der vierten Ausgabe des ONEtoONE BOOK die gute Nachricht für Kunden und Unternehmen: Die Geiz-ist-geil-Ära neigt sich dem Ende zu. Das ermittelte die Bad Homburger Unternehmensberatung Marketing Corporation in einer Um- frage. Auch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) fand heraus, dass Kunden häufiger als vor einem Jahr zum Markenartikel greifen. Grund genug für Unternehmen, wieder mehr in Werbung zu investieren und den Dialog mit dem Kunden zu suchen.
"Crossmedia" lautet dabei das Schlagwort, dessen Verheißungen Werbungtreibende, Medienunternehmen und Agenturen umtreibt. Herbert Schneider, Geschäftsführer von Draft Agentur für Marketing und Kommunikation, zufolge lautet die Herausforderung: "Wie lassen sich die Werbebotschaften effektiv und effizient über verschiedene Medien und neue Kanäle an immer heterogener werdende Zielgruppen bringen?" Seine These: Allein die Verknüpfung aller zur Verfügung stehender Kommunikationskanäle verdient nicht zwangsläufig die Bezeichnung "Crossmedia". Ein Ansatz, den auch die SkaDialog Werbeagentur vertritt. Hier geht es nicht allein um die Frage nach Above- oder Below-the-Line. Vielmehr beginne der Dialog mit dem Kunden erst, wenn dieser nicht als Verbraucher, sondern als Mensch angesprochen werde: H-to-H - Human-to-Human, lautet die Formel.
Ob Telemarketing, Print- oderE-Mailing: Wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt, dass die Botschaft zunächst den richtigen Adressaten erreicht. Wolfgang Schuster, Geschäftsführer von FSW DialogOne, beobachtet bei seinen Kunden, dass die in den Unternehmen gesammelten Daten nur unzureichend genutzt werden - so sie denn überhaupt vorhanden sind. Wenn nicht, hilft die Schober Information Group. Im Fachbeitrag macht der Datendienstleister deutlich, dass gesunder Menschenverstand durchaus nicht immer das Maß aller Dinge ist. Um Fehler zu vermeiden, können Unternehmen zudem einen Risikoindex zu Rate ziehen, den die Deutsche Post Adress gemeinsam mit microm Microsoft-Marketingsysteme und Creditreform anbietet.
Im Wettbewerb rückt unterdessen die Kreation immer stärker in den Vordergrund. Nur im deutschen Online-Marketing halten sich die Macher noch zurück, beobachtet Ralf Scharnhorst, Leiter des Arbeitskreises Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft. Im Fachbeitrag "Online-Mediatrends dieser Welt: Vereinigt Euch!" plädiert er für kompromisslose Kreativität. Denn nur, wenn Werbung Spaß macht, wird sie beachtet und weitergeleitet. Und erreicht unter Umständen einen Wert, der weit über die Media-kosten hinausgeht. cb/asc
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