DDV: �berraschungskandidat Weng gewinnt Pr�sidentschaftswahlen

28.01.2005 - Der ehemalige Reemtsma-Vorstand verwies seine drei Mitbewerber bereits im ersten Wahlgang auf die Pl�tze. Zudem verabschiedete die Mitgliederversammlung eine umfassende Strukturreform.

Dieter Weng ist neuer Pr�sident des Deutschen Direktmarketing Verbands (DDV). Der freiberufliche Unternehmensberater und ehemalige Reemtsma-Vorstand setzte sich bereits im ersten Wahlgang mit 137 von 213 abgegebenen Stimmen gegen seine drei Mitbewerber durch. Weng hatte seine Kandidatur erst vor einer Woche bekannt gegeben und war bis dahin verbandsintern nicht in Erscheinung getreten (siehe Link). F�r Ernst M. Benner, Gesch�ftsf�hrer der Agentur Benner & Partner, stimmten 49 Mitgliedsunternehmen. Der bisherige Vizepr�sident Post & Distribution, Bodo Mann, kam auf 17 und der CRM-Experte Rudolf F. Thomas auf 7 Stimmen.

Vizepr�sident Controlling wurde erneut Klaus Schulz vom Briefumschlaghersteller Tompla. Auch der Vizepr�sident Bildung & Forschung, Martin Nitsche, wurde im Amt best�tigt. Die weiteren Vizepr�sidentenposten bekleiden der SNT-Vorstand Dr. Stefan Knoll (Mitglieder & Innovationen), der Telemarketer Patrick Tapp (Public Affairs & Verbraucherdialog) und die Dialogmarketing-Chefin von IBM, Brigitta Haak (Messe & Veranstaltungen). Der alte Vorstand um Pr�sidentin Kerstin Plehwe wurde bei nur vier Gegenstimmen entlastet.

Ebenso deutlich fiel das Votum f�r die Strukturreform des Verbands aus, die unter anderem eine neue Kompetenzverteilung zwischen Pr�sidium und Vorstand sowie und eine Neuordnung der Pr�sidiumsressorts beinhaltet. (siehe Link).

Ferner beschloss die Hauptversammlung in Frankfurt eine Beitragserh�hung von f�nf Prozent und verabschiedete mit gro�er Mehrheit den Haushalt f�r 2005, der den Konsolidierungskurs des Vorjahres fortsetzt. Vizepr�sident Klaus Schulz hatte zuvor den Finanzbericht f�r 2004 vorgelegt, der - entgegen den Berechnungen der verbandsinternen Kritiker, die derzeit gegen den alten Haushalt klagen - ein positives Ergebnis auswies. Beobachtern zufolge zog der Verband mit den Abstimmungen einen Schlusstrich unter die Querelen des Vorjahres, die lange Zeit f�r negative Schlagzeilen gesorgt und den Verband zeitweise an den Rand einer Spaltung gebracht hatten (ONEtoONE berichtete).

Bild: Susanne P�hlandt

Susanne P�hlandt
(L�wenstark Online-Marketing GmbH)

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