Springer und Holtzbrinck bestätigen Übernahme
09.12.2004 - Pin-Management führt die Geschäfte weiter
Nun ist es offiziell: Axel Springer und die Verlagsgruppe Georg Holtzbrinck haben die Mehrheit am Berliner Briefdienst Pin übernommen. Das teilten die Unternehmen heute in Berlin mit. Beide Verlage sind mit je 30 Prozent beim zweitgrößten Zusteller nach der Deutschen Post eingestiegen. Für weitere 20 Prozent handelten die Gesellschafter eine Kaufoption aus. Mit der Übernahme, die noch unter dem Vorbehalt der Kartellbehörden steht, wollen sich Springer und Holtzbrinck eine ausbaufähige Position im regionalen Briefgeschäft sichern. Das Pin-Management liegt weiterhin in den Händen der Gründer.
Die Pin AG wurde 1999 unter anderem von Bernhard Klapproth auf den Weg gebracht. Mit rund 900 Mitarbeitern stellt die so genannte Blaue Post täglich bis zu 400.000 Behördenbriefe zu. Die Übernahme war vor wenigen Tagen bekannt geworden, nachdem die beiden Großverlage monatelang erfolglos mit der TPG-Tochter EP Europost über einen Einstieg verhandelt hatten.
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