20.10.2004 - Mehrheit rechnet mit stagnierenden Umsätzen
Widersprüchliche Konjunktursignale kommen derzeit vom Agenturmarkt: 44 Prozent der Kreativschmieden beurteilen den Verlauf des ersten Halbjahrs 2004 eher optimistisch. Für das Gesamtjahr gehen die Agenturen zu 36 Prozent von einem Umsatzplus, zu 47 Prozent von einem gleich bleibenden Umsatz aus. Insgesamt liegen die positiven Signale unter den Vorjahreserwartungen. Zu diesem Ergebnis kommt der GWA-Herbstmonitor 2004, eine jährliche Konjunkturbefragung unter den Mitgliedern des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen (GWA).
Am ehesten erhoffen sich die Befragten Impulse von den Finanzdienstleistern und den Segmenten Nahrungs- und Genussmittel sowie Telekommunikation. Im Frühjahr waren die Einschätzungen für Chemie, Pharma und Energieversorgung noch deutlich positiver. Obwohl die GWA-Agenturen Honrardruck (39 Prozent), abnehmende Zahlungsmoral der Kunden (36 Prozent) und die abnehmende Qualität von Briefings (39 Prozent) beklagen, wird laut aktueller Erhebung mehr in Personal und Bildung investiert. Thema Ehrenkodex: 77 Prozent der GWA-Mitglieder bestätigen, dass Präsentationshonorare gezahlt wurden. Fazit des GWA-Präsidenten Holger Jung: "2004 läuft besser als 2003, aber alles andere als überragend."
Der Herbstmonitor deckt laut GWA "82 Prozent des relevanten Agenturmarkts" ab. Die Auswertung wurde vom Bremer Marktforscher Czala durchgeführt.
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