Award-verd�chtig: die Informationsmanufaktur

27.08.2004 - Hinter dem Relax-Mailing von T-Mobile steckt ein K�lner Digitaldrucker

So kann es einem gehen, wenn man nicht laut genug trommelt: Da denkt sich ein Agenturgr�nder eine Kampagne aus, die die M�glichkeiten des Digitaldrucks in bisher selten gesehenem Ma�e aussch�pft und pr�sentiert die Idee einem gro�en deutschen Mobilfunkanbieter, der sie prompt realisiert. Bei den Mailingtagen in N�rnberg gewinnt das Mailing den ersten Preis in der Kategorie Digital-druck - und hinterher denken alle, Publicis sei�s gewesen.

Dabei lag diesmal nur der kreative Part bei den Hamburgern. Hinter dem Konzept, das den N�rnberger Juryvorsitzenden und Digitaldruck-Aktivisten Andreas Weber so begeisterte, steckt die K�lner Informationsmanufaktur Gesellschaft f�r individualisierte Kundenansprache iG. Das Unternehmen, das gerade zur GmbH umfirmiert, bietet seinen Kunden Kreativleistungen, Datentechnik, Projektleitung und Software-Entwicklung f�r individualisierte Print-Kampagnen.

Ende 2003 �berzeugte Gesch�ftsf�hrer Uwe Rosenhahn seinen potenziellen Kunden von den M�glichkeiten des Digitaldrucks - mit Erfolg: Zur Einf�hrung der neuen Privatkundentarife von T-Mobile analysierte die Informationsmanufaktur wenig sp�ter die Gespr�chsgewohnheiten der Mobilfunkkunden und schlug anschlie�end 20.000 T-Mobile-Nutzern aus acht verschiedenen Tarifen vor, in den neuen Relax-Tarif zu wechseln. Das schlagende Argument: eine individuelle Rechnung nach dem bis dato geltenden Tarif im Vergleich mit der Beispielrechnung f�r dieselben Gespr�che im neuen Relax-Tarif. Die individualisierte Ansprache der Kunden nach Altersgruppen und Geschlecht wurde beim Relax-Mailing untermauert durch zielgruppenspezifische Bildmotive. "Wichtig war es, die Relevanz des Angebots f�r den Kunden herauszuarbeiten", sagt Stephanie Meier-Herbring, Leiterin Kundenkommunikation von T-Mobile in Bonn.

Zum Test schlug T-Mobile einer Vergleichsgruppe die neuen Tarife ohne individualisierte Elemente vor. "Das Digitaldruck-Mailing hatte eine um 0,5 Prozentpunkte h�here Erfolgsquote als das Standard-Mailing", sagt Meier-Herbring. asc

Bild: Prof. Dr. Claudia B�nte

Prof. Dr. Claudia B�nte
(KIRevolution: Institut f�r Marketing-Innvovation)

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