"Outsourcing ist bei Kundenkontakten tödlich"

30.08.2004 - ONEtoONE stellt DIMA-Branchenforum Verlage und Medien vor

"Gute Produkte gibt es genug, gute Werbung auch. Jetzt kommt es entscheidend darauf an, gute Kundenbindung zu organisieren", sagt Thomas Brinckwirth. Der ehemalige Radiomoderator präsentiert am Montagnachmittag auf dem DIMA-Branchenforum "Medien und Verlage" einen Praxisbericht über den SWR3-Club, den Brinckwirth 1992 gründete und bis heute leitet.

Die Hörerbindungsmaßnahme zählt mittlerweile mehr als 85.000 Mitglieder. Die Finanzierung läuft zu 100 Prozent über Abo-Gebühren, während die meisten anderen Radio-Clubs hauptsächlich von Marketing-Geldern leben.

Der 46-Jährige erklärt, wie kostenpflichtige Kundenbindungsprogramme aussehen können und gibt Antworten auf Fragen wie "Müssen Werbemittel unbedingt kostenlos sein?"

Zum umstrittenen Trendthema Auslagerung von Dienstleistungen hat Brinckwirth eine klare Meinung: "Outsourcing ist bei Kundenkontakten tödlich!" Call-Center könnten nicht das gleiche leisten wie Inhouse-Abteilungen. Der SWR3 Club habe nicht nur ein eigenes Call-Center, sondern auch eine eigene Software und eigene Produkte. In der Anfangsphase hatte der Club noch teilweise ausgelagert, was laut Brinckwirth aber "in die Hose ging". Durch das Zurückholen der Dienstleistungen habe man Millionenbeträge gespart. Bei der Club-Zeitung, die zwischenzeitlich von Burda produziert wurde, waren es allein 1,5 Millionen Mark.

Im zweiten Vortrag spricht Lau- rence Mehl von der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung über das Thema "Print-Online: Neue Angebotsformen für neue Anzeigenkunden".brö

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