hamburger dialog zeigte Wege aus der Krise
29.06.2003 - "18/1-Plakate oder 30-Sekunden-Spots zu machen, ist einfach. Ein CRM-Programm aufzusetzen, ist dagegen richtig Arbeit, das kostet Zeit und Geld." Dieser Satz stammt nicht etwa aus dem Munde eines eingefleischten Dialogmarketers, sondern von Jochen Pläcking, Chairman der DDB Group Germany.
Gesprochen wurde er auf dem fünften hamburger dialog, der Ende Mai unter dem Motto "Kommunikation 2003 - ReVision. Wie Unternehmen und Medien den Kurs ändern" in Hamburg stattfand. Dort tummeln sich in erster Line Medien- und Markenmacher sowie Klassische Werber. Beim mit 1.200 Teilnehmern best besuchten hamburger dialog aller Zeiten standen diesmal auch Dialogmarketing-Themen auf dem Programm. So referierte Dr. Ralf T. Kreutzer, Geschäftsführer der Deutschen Post Direkt, vor gut gefülltem Saal über die "Schatztruhe Datenbank" und rbc-Consulting-Mann Holger Kuhfuß über Couponing.
Generell ging es um Strategien aus der Krise. Entsprechend häufig war von Sparprogrammen und Restrukturierung die Rede. Auf dem hochkarätig besetzten Kongress war trotz aller Probleme von depressiver Stimmung keine Spur. In einer offiziellen Mitteilung des Veranstalters Hamburg Messe und Congress wird zutreffend bilanziert: "Ein schnelles Ende der Krise von Medien und Marken ist zwar nicht in Sicht, jedoch geht die Branche mittlerweile wesentlich entspannter mit der Situation um. Fazit: Sparkurs und Restrukturierung sind zweifelsohne Erfolg versprechende Maßnahmen, einer angespannten Marktsituation angemessen zu begegnen, gleichzeitig muss jedoch in Wachstum investiert werden, und zwar durch Innovation." Dem ist nicht zu widersprechen, oder? vh
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