31.10.2002 - Briefbereich: Umsatz konstant, gesunkenes Betriebsergebnis
Die Deutsche Post konnte laut Eigenangaben ihren Umsatz von Januar bis September 2002 um rund 16 Prozent auf 28,8 Milliarden Euro steigern. Als Begründung führt der gelbe Riese in Bonn die Mehrheitsübernahme an DHL International an. In den ersten drei Quartalen fiel das operative Ergebnis - laut Deutscher Post konjunkturbedingt - mit 1,8 Milliarden um 5,3 Prozent geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Zudem hat sich der Konzerngewinn bei der Zwischenbilanz auf 392 Millionen Euro gegenüber 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr verringert, was, so das Unternehmen, mit der Brüsseler Beihilfeentscheidung und den damit zurückzuzahlenden 850 Millionen Euro zusammenhängt (ONEtoONE berichtete).
Im Geschäftsbereich Brief generierte die Deutsche Post im Berichtszeitraum einem Umsatz auf Vorjahresniveau von 8,6 Milliarden Euro und ein Betriebsergebnis von 1,3 Milliarden Euro, das 17,7 Prozent unter Vorjahresniveau liegt. "Beim Brief konnten wir konstante Umsätze erwirtschaften, beim Ergebnis mussten wir erwartungsgemäß Einbußen in Kauf nehmen", so Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Zumwinkel. "Insgesamt sind wir angesichts der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage mit den Resultaten zufrieden und werden unsere Ziele für das Gesamtjahr erreichen."
Aber auch für die fernere Zukunft hat sich der Postdienstleister ein hehres Ziel gesteckt: Im Zuge ihrer Sparmaßnahmen will die Deutsche Post bis 2005 ihren Gewinn (EBITA) um rund 40 Prozent steigern - von den für 2002 erwarteten 2,2 Milliarden Euro auf satte 3,1 Milliarden Euro.
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