12.07.2002 - Der Warenhaus- und Versandhandelskonzern KarstadtQuelle will die zurückgehenden Umsätze mit einer Stärkung des Online-Geschäftes kompensieren.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres hatte das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 2,8 Prozent verzeichnet, der Verlust vor Steuern lag bei rund 120 Millionen Euro. In den Online-Shops konnte KarstadtQuelle dagegen nach Eigenangaben im Vorjahr einen Umsatz von rund 814 Millionen Euro verbuchen, das sind rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes. In diesem Jahr rechnet Konzernchef Wolfgang Urban mit einem Zuwachs von 50 Prozent auf etwa 1,2 Milliarden Euro Umsatz. Im Jahr 2003 sollen bereits 1,5 Milliarden Euro online umgesetzt werden.
Urban schließt nicht aus, einige unrentable Warenhäuser zu schließen. Es müsse aber zuvor geprüft werden, wie sich die Filialreduzierung auf Einkaufsbedingungen und Logistik auswirken. Die KarstadtQuelle-Aktien sanken nach Bekanntwerden der Umstrukturierungspläne um neun Prozent auf 20,9 Euro.
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