Autos im Web: Information ja, Verkauf nein

29.11.2001 - Angst der Autohändler vor Konkurrenz unbegründet

Laut einer aktuellen Studie von Cap Gemini Ernst & Young betrachten 63 Prozent der befragten Autohändler das Internet als Gefahr. Für die Studie Cars Online 2001 hat Cap Gemini 8.000 Verbraucher, 800 Autohändler und verschiedene Autohersteller in zehn Ländern befragt, neben Deutschland und den USA u.a. Großbritannien, Frankreich und Japan.

Alle großen Autohersteller haben demnach ihre Online-Aktivitäten für den Direktverkauf übers Netz ausgebaut, so die Analysten, jedoch die Händler nicht ausreichend berücksichtigt. Allerdings dürfte das Kaufverhalten die Autohändler beruhigen, die User nutzen das Internet nämlich in erster Linie zur Informationsgewinnung. So gaben 38 Prozent der befragten Konsumenten an, über das Internet Fahrzeug- und Preisinfos anzufordern - im vergangenen Jahr waren es erst 27 Prozent. Anzeigen dienen dagegen nur 29 Prozent und TV-Spots nur 19 Prozent der Befragten als Informationsquelle. Wichtiger als das Internet sind aber weiterhin die Lektüre von Testberichten und Vorort-Besuche beim Händler inklusive Probefahrt.

74 Prozent der befragten Konsumenten gaben an, der Online-Kauf eines Autos komme für sie nicht in Frage, weil die Distanz zum Händlerhaus zu groß sei. In Deutschland wurden im Jahr 2001 daher nur 1,6 Prozent aller Fahrzeuge über das Internet verkauft, das sind 50.000 Fahrzeuge. In den USA wurden immerhin drei Prozent aller Fahrzeuge online verkauft.

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