Drescher gründet Versandhandel

15.03.1999 - "Die Zukunft hat begonnen", sagt Uwe Harry Drescher. Getreu seinem Motto "Wer noch in Deutschland bleibt, ist selber Schuld", baut der ehemalige DM-Agenturchef in Florida das Unternehmen MoBiTec auf.

Das "modularbiologische Versandhaus" vertreibt in Deutschland entwickelte High-Tech-Erzeugnisse. Zielgruppe sind amerikanische Laboratorien, Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser. "240 deutsche Wissenschaftler entwickeln die Produkte und ich verscherbel sie", erklärt Drescher, der das neue Unternehmen gemeinsam mit seiner Tochter aufbaut. Die ersten drei Mitarbeiter sollen in Kürze eingestellt werden. "Das ist der Anfang einer gigantischen Entwicklung. Das Marktvolumen liegt allein in Amerika bei etwa einer halben Milliarde US-Dollar jährlich. Die Modularbiologie wird die Telekommunikation an Bedeutung übertreffen", prophezeit Drescher. Dafür, daß das ehemalige enfant terrible der Direktmarketing-Szene Deutschland nicht ganz verloren geht, hat eine ehemalige Kundin gesorgt: Der Hamburger wird - vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung - Mitglied im Aufsichtsrat von Beate Uhse. Drescher kennt den Flensburger Erotikversand und seine Chefin seit rund 20 Jahren - er hat sie als Werber betreut. Und neben dem Aufsichtsratsposten bindet ihn wohl auch noch der Geschäftsführerposten bei der Betreibergesellschaft des Grömitzer Golfclubs an die Heimat. Der Chairman der DM-Schmiede Bozell Direct Friends in Hamburg hatte sich vor rund eineinhalb Jahren aus dem aktiven Agenturgeschäft zurückgezogen. Zum Jahresende wird Drescher endgültig seine Anteile an der von ihm aufgebauten Agentur verkaufen. Die internationale Agenturgruppe Bozell möchte aber auch in Zukunft nicht völlig auf seine Dienst verzichten. Also baut Drescher ein internationales Relationship-Network für Bozell auf, was "sehr gut läuft" so sein Kommentar.

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