Werbenetzwerk

Taboola und Outbrain fusionieren

04.10.2019 - Taboola und Outbrain, zwei digitale Werbeplattformen, haben sich zusammen geschlossen und positionieren sich als "bedeutenden Werbekonkurrenten zu Facebook und Google".

von Christina Rose

Taboola und Outbrain, zwei der größten Native-Advertising-Anbieter weltweit, fusionieren. Taboola   zahlt 250 Millionen Dollar an die Anteilseigner von Outbrain   und wird 70 Prozent am entstehenden Unternehmen halten. Ziel ist es, eine globale Open-Web-Alternative zu Google und Facebook zu bilden.

"Indem wir uns zusammenschließen, können wir einen stärkeren Konkurrenten zu Facebook und Google schaffen und den Werbetreibenden eine sinnvollere Auswahl bieten", sagt Adam Singolda , Gründer und CEO von Taboola. Laut eMarketer werden 2019 fast 70 Prozent der gesamten Einnahmen aus digitaler Werbung in den USA von nur drei Unternehmen kontrolliert - Google, Facebook und Amazon. Gemeinsam wolle man das Open Web unterstützen, "was wir als in einer Welt mit starken und möglicherweise zu starken Walled Gardens als kritisch erachten", so Singolda. Weitere gemeinsame Investitionen sollen folgen, um die Werbegelder besser mit lokalen und nationalen Nachrichtenorganisationen zu verbinden und den Journalismus in den nächsten zehn Jahren zu stärken.

Nach dem Abschluss der Fusion wird Adam Singolda die Position des CEO des fusionierten Unternehmens übernehmen, das unter dem Markennamen Taboola firmiert. Das Branding soll dabei noch festgelegt werden und den Zusammenschluss der beiden Unternehmen widerspiegeln. Gemäß den Bedingungen des Fusionsvertrags erhalten die Aktionäre von Outbrain Anteile, die 30 Prozent des zusammengeführten Unternehmens repräsentieren, zuzüglich 250 Millionen US-Dollar in bar. Der Vorstand des zusammengeschlossenen Unternehmens setzt sich aus aktuellen Mitgliedern des Taboola- und Outbrain-Management-Teams und des Aufsichtsrats zusammen.

Das zusammengeführte Unternehmen wird über 2.000 Mitarbeiter in 23 Niederlassungen beschäftigen und über 20.000 Kunden in mehr als 50 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, Europa, dem Nahen Osten und im asiatisch-pazifischen Raum bedienen.

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