Technologie

Großteil der deutschen Unternehmen plant intensiveren Einsatz generativer KI

17.01.2024 - Generative Künstlicher Intelligenz (KI) ist in deutschen Unternehmen branchenübergreifend bereits weit verbreitet. Künftig sollen die vorrangig experimentell genutzten Anwendungen beispielsweise verstärkt in konkrete Pilotprojekte umgesetzt werden. Allerdings sind die Hürden bei der Umsetzung hoch.

von Susan Rönisch

Laut einer Online-Umfrage des IT- und Beratungsunternehmens msg, bei der über 500 Entscheidungsträgerinnen und -träger befragt wurden, gab immerhin jeder zehnte Befragte an, dass generative KI in dessen Unternehmen bereits umfangreich eingesetzt wird; 71,9 Prozent der Befragten nutzen die Technologie entweder sporadisch oder erkunden aktiv ihre vielfältigen Möglichkeiten. Nur eine kleine Minderheit von 6,4 Prozent gibt an, dass generative KI in ihrem Unternehmensumfeld bisher überhaupt keine Rolle spielt.

So planen 80,3 Prozent der Befragten, generative KI künftig sogar noch intensiver zu nutzen. Die Umfrage zeigt, dass generative KI für die meisten Unternehmen vor allem für die Analyse von Daten interessant ist: Jedes zweite Unternehmen nutzt generative KI bereits dafür oder plant dies (49,4 Prozent). Ebenfalls beliebt ist der Einsatz der Technologie zur Qualitätssicherung bzw. Fehlererkennung (42,5 Prozent), im Kundenservice (40,6 Prozent) sowie bei Chatbots (40,1 Prozent).

Unsicherheiten und fehlende Ressourcen bilden noch Stolpersteine

Gleichzeitig stellt die Umfrage aber auch heraus, dass noch einige Probleme bestehen, die einer weitreichenderen Nutzung von generativer KI im Weg stehen. Auf die Frage, welche Gründe aktuell noch gegen eine intensive Nutzung sprechen bzw. Unternehmen daran hindern, nannte mehr als ein Drittel der Befragten Sorgen über rechtliche Aspekte (40,3 Prozent). Weiterhin stehen mangelnde Ressourcen (29,3 Prozent) sowie fehlende Kompetenzen in der Belegschaft (28,5 Prozent) einem umfassenden Einsatz derzeit noch im Wege.

Um die Vorteile der Technologie besser zu verstehen und mögliche Hindernisse zu überwinden, plant ein Drittel der befragten Unternehmen, Mitarbeiterschulungen sowie Pilotprojekte aufzusetzen (jeweils 33,7 Prozent). Knapp jedes vierte Unternehmen möchte externe Berater einbinden (23,5 Prozent).

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