Energieversorger

Stadtwerke Uelzen will "Kundenkarte 2.0" einführen

14.11.2011 - Der kommunale Energielieferant Stadtwerke Uelzen überarbeitet seine Kundenkarte und will sie um digitale Funktionen erweitern. Der Schritt ist vor dem Hintergrund des fortschreitenden Wandels der Energiemärkte zu sehen. Anbieter wie die Stadtwerke Uelzen versuchen dabei über Mehrwerte Kunden an sich zu binden. ONEtoONE sprach mit Mirco Pinske, Leiter Unternehmenskommunikation der Stadtwerke Uelzen, darüber, wie sich der lokale Energieversorger mit seinen Strategien und Marketingaktivitäten am Markt zu behaupten versucht.

Die Stadtwerke Uelzen wollen im Dezember eine so genannte "Kundenkarte 2.0" einführen. Dabei wird die alte Karte gegen eine neue mit Barcode ausgetauscht und um digitale Funktionen erweitert. "Diese digitalen Zusatzfunktionen sind durch den Aufbau eines Internetportals möglich, in dem der Kunde künftig seine ,Mehrwerte` buchen kann." sagt Mirco Pinske, Leiter Unternehmenskommunikation bei den Stadtwerken Uelzen. Dafür wird das Web-Portal der Stadtwerke Uelzen einem Relaunch unterzogen.

[f1] Kunden sollen über die neue Web-Präsenz künftig die Möglichkeit erhalten, sich beispielsweise für Veranstaltungen oder für kostenlose Schwimmkurse online anzumelden. Damit sei ihr Platz gesichert und sie müssten sich die Eintrittskarten für Kino oder Schwimmbad nicht mehr via Telefon oder vor Ort reservieren lassen, meint Pinske. "Durch den integrierten Barcode können wir außerdem die Nutzung der Karte auswerten und dem Kunden so noch individuellere Angebote unterbreiten." Im kommenden Jahr soll die Kundenkarte zudem in Form einer App für diverse Smartphones angeboten werden.

Die neue, verstärkt digital ausgerichtete Kundenkarte stellt eine Erweiterung dar. Bereits seit mehreren Jahren können Stadtwerke-Kunden durch das Vorzeigen der gängigen Plastikkarte Vergünstigungen unter anderen bei regionalen Veranstaltungen erhalten.

Dass sich die Stadtwerke einmal mit solchen Dingen befassen würden, daran war 1998 längst nicht zu denken. Zu dieser Zeit traten Stromanbieter in den gegenseitigen Wettbewerb und kämpften um Preise und Kunden. "Als der Energiemarkt liberalisiert wurde, war prognostiziert worden, dass Stadtwerke aussterben würden", sagt Pinske. Die Uelzener Stadtwerke traten der Vorhersage mit dem Anspruch entgegen "das Nummer eins Unternehmen in Sachen Lebensqualität in Uelzen" zu werden. "Viele Stromanbieter strebten damals die Preisführerschaft im Energiemarkt an. Für uns kam das nicht in Frage", so Pinske weiter.

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