26.04.2011 - Die Unternehmensgruppe Tengelmann hat sich mit 15 Prozent an Lieferheld beteiligt. Über die Web-Plattform können Verbraucher Essen von lokalen Restaurants und Lieferdiensten zu sich nach Hause bestellen. Aktuell beschränkt sich das Angebot auf die 35 größten deutschen Städte, ab Sommer soll es auf ganz Deutschland ausgeweitet werden.
Die Betreiber haben große Pläne: Innerhalb kürzester Zeit soll das Unternehmen in die Gewinnzone geführt werden und die Marktführerschaft erlangen. Größter Konkurrent dürfte hier der vergleichbare Dienst Pizza.de sein.
Die finanziellen Mittel dürften vorhanden sein: Seit der Gründung hat Lieferheld fünf Millionen Euro Kapital eingesammelt. Neben Tengelmann sind Holtzbrinck sowie Team Europe Ventures an der Lieferheld GmbH beteiligt. Innerhalb der nächsten Jahre wollen die Plattformbetreiber mehr als 20 Millionen Euro in den deutschen Markt investieren. "Das gesamte Geld wird ins Marketing gehen. Das Online-Marketing wird ausgebaut, aber wir werden alle Kanäle bespielen - auch TV", so ein Sprecher gegenüber ONEtoONE. Zurzeit führt Lieferheld Gespräche mit Agenturen.
Angeführt wird das Unternehmen von Fabian Siegel, Mitgründer und ehemals CTO des Payment-Dienstleis-ters Clickandbuy. Lieferheld beschäftigt nach eigenen Angaben aktuell 30 Mitarbeiter in Berlin. Bis Ende des Jahres soll die Belegschaft verdoppelt werden. (re)
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