25.10.2010 - In Sachen Online-Werbung haben vor allem kleine, aber auch mittelständische Unternehmen noch enormen Nachholbedarf. Das hat eine von der Telegate in Auftrag gegebene Studie der Marktforscher GFK und Psyma ergeben. Untersucht wurde das Werbe- und Online-Verhalten deutscher KMU in Korrelation zu aktuellen Verbrauchervorlieben bei der lokalen Suche nach Firmen und Dienstleistern.
Ein bezeichnendes Ergebnis: Im Gesamtmarkt von 1,3 Milliarden Suchanfragen jährlich finden bereits 44 Prozent im Web statt. Bei der speziellen Suche nach KMU sind es sogar 50 Prozent aller Suchanfragen, die übers Internet laufen. Doch fast die Hälfte deutscher KMU hat noch nicht einmal eine Website.
Ulrich Zabel, General Manager von Telegate Media, hat dafür eine Erklärung. "Man muss eines wissen: Ein Selbstständiger hat locker eine 60-Stunden-Woche. In dieser Zeit beschäftigt er sich logischerweise hauptsächlich mit seiner originären Arbeit und bekommt die vielen Entwicklungen in der Werbung gar nicht mit." Ein Selbstständiger wisse zwar, was ein iPhone ist, könne die Relevanz für das Marketing seines Unternehmens unter Umständen aber nicht voll erfassen. Telegate Media will die kleinen und mittelständischen Unternehmen bei diesen Fragen beraten.
"Diese Studie hat gezeigt, dass es sicher noch einige Jahre dauern wird, bis Familienbetriebe komplett im Internet angekommen sind", meint Zabel. Kommunikation gehöre nun einmal nicht zu den Kernkompetenzen der KMU. Das gelte auch für die Präsenz in sozialen Netzwerken. Zabel: "Ich denke aber, dass wir in den nächsten fünf Jahren eine rasante Entwicklung erleben werden." (te)
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