22.11.2004 - Veranstalter legen Auswertung der Messebefragung vor
Nach der Messe ist vor der Messe: Auf der Sitzung des Planungsausschusses Anfang November stellte das Gremium die Weichen für die DIMA 2005. Ergebnis der von Projektleiter Ludwig König angekündigten gründlichen Auswertung der ersten DIMA unter der Regie der Messe Düsseldorf: Einschneidende Änderungen wird es nicht geben. Der Nutzen des Events soll stärker in den Vordergrund rücken.
Der Veranstalter reagiert verhalten auf die gemischten Kritiken seiner DIMA-Premiere. Aus den Antworten der befragten Aussteller und Besucher haben die Organisatoren zwei Kernaussagen herausgelesen: Zum einen kommen die Anbieter König zufolge mit der breiten Ausrichtung der DIMA nicht zurecht. Zweitens hat die Auswertung gezeigt: "Neuaussteller beurteilen die Veranstaltung deutlich positiver als Altaussteller", so König. "Das traditionelle DIMA-Umfeld neigt eher dazu zu klagen, anstatt einen Neuanfang aktiv mitzugestalten." Der Bauchladen sei nicht gefragt. Konsequenz ist ein inhaltlich modifizierter Messefokus. "Wir müssen der Veranstaltung ein schärferes Profil geben in Bezug auf den individuellen Nutzen des Dialogmarketings für die unterschiedlichen Anwendergruppen", sagt der Projektleiter.
Weitere Neuerung: Die DIMA zieht um. Neue Location sind die Hallen 13 und 14, die sich ebenfalls unmittelbar am Eingang Ost befinden. Zusammen bringen sie es auf rund 27.400 Quadratmeter - und damit auf rund 2.500 Quadratmeter weniger als die zuletzt genutzten Hallen 15 und 16.
Davon abgesehen, bleibt das Konzept, das laut König viel Beifall bekam, grundsätzlich erhalten. Es bleibt bei den integrierten Keynote-, Branchen- und Dialogforen, bei der Themengliederung und der Präsentation mit Relaxzonen und Plaza. Weder an den Ausstellerkonditionen noch an der Preisgestaltung für Besucher sind Änderungen geplant. "Ich hoffe, wir steuern 2005 auf eine Messe zu, die der wirtschaftlichen Bedeutung des Dialogmarketings gerecht wird", so König.
In puncto Besucherzahlen sieht er die Teilnehmer am Zug. Künftig müss-ten die Aussteller selbst aktiver werden. Ein Hauptziel für die kommende DIMA ist die Rückgewinnung der Key-Accounts, die 2004 durch Abwesenheit glänzten. "Die Elefanten müssen wieder her", so König. Schließlich sollten gerade die Big Player auf der DIMA Flagge zeigen - auch im Hinblick auf einen 30-Milliarden-Markt, in dem sie eine erhebliche Rolle spielen. Wie König die Branchenpromis zurückgewinnen will, bleibt vorerst sein Geheimnis. Im Januar 2005 beginnt die Ausschreibung. asc
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