04.11.2004 - Die Aktionäre der Deutschen Post können sich freuen: Ein Plus bei Umsatz und Gewinn stellt hohe Dividenden in Aussicht. Im Briefgeschäft legt der Konzern nach neun Monaten eine gemischte Bilanz vor. Die Prognosen für 2004 wurden bestätigt.
Die Deutsche Post World Net konnte in den ersten neun Monaten ihr operatives Ergebnis (EBITA) um 10,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro erhöhen. Wie das Unternehmen mitteilt, ist der Umsatz um 9,7 Prozent auf 31,7 Milliarden Euro gestiegen. Nach drei Quartalen hat der Konzern einen Gewinn von 890 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vorjahr waren es 869 Millionen Euro. Motor der Umsatzentwicklung sind nach Unternehmensangaben die Geschäftsfelder Express und Logistik sowie einzelne Bereiche der Briefsparte. Insgesamt stiegen Umsätze mit der Briefzustellung gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Vor allem im internationalen Briefgeschäft und im Direktmarketing verbuchte der Konzern Zuwächse, während die Sparte Brief Kommunikation schrumpfte. Im Ergebnis erwirtschaftet der Brief im Konzern leichte Verluste: Gegenüber dem Vorjahr mit 1,566 Milliarden Euro liegt das EBITA nach neun Monaten nur noch bei 1,541 Milliarden Euro.
Allein im dritten Quartal stieg der Umsatz um 9,9 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro. Das EBITA erhöhte sich auf 575 Millionen Euro im Vergleich zu 570 Millionen Euro im Vorjahr. Auf den Gewinn drückt nach Unternehmensangaben der Börsengang der Postbank im August, durch den sich die Anteile Dritter an der Deutschen Post AG erhöht haben. An der Prognose für das laufende Geschäftsjahr hält der Vorstand dennoch fest. Demnach erwartet der Konzern im Ergebnis ein Plus von 7,5 bis 12,5 Prozent.
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