08.07.2004 - DM-Dienstleister profitiert nicht von Entspannung auf dem Werbemarkt
Der DM-Dienstleister meiler direct plant Entlassungen. Das Unternehmen der börsennotierten schlott gruppe in der Oberpfalz will nach Informationen der Presseagentur dpa bis zu 200 Stellen streichen. Pressesprecher Marco Walz wollte die Zahl nicht bestätigen. "Es gibt verschiedene Modelle, und die Gespräche mit dem Betriebsrat laufen noch", sagte Walz. Laut Betriebsratschef Rudolf Steiner sind sogar 203 Mitarbeiter von insgesamt 900 im Gespräch. Arbeitszeitmodelle könnten die Zahl noch reduzieren. Geschäftsführer Christoph Glatzel hatte bereits vor einiger Zeit Strukturänderungen angekündigt. Künftig solle meiller direct in drei GmbHs aufgeteilt werden - mit jeweiliger Spezialisierung auf Weiterverarbeitung, Finishing und Lettershop.
meiller hatte an die eigene und die Entwicklung der Branche in ersten Halbjahr 2004 offenbar höhere Erwartungen geknüpft. Einbrüche am Werbemarkt und die Abhängigkeit vom Versandhandel führten in Schwandorf zu stagnierender Nachfrage, so Glatzel. Im Zuge des Sparkurses verzichtet meiller in diesem Jahr zudem auf eine eigene Präsenz auf der Düsseldorfer Direktmarketing-Messe DIMA.
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