29.11.2001 - Nokia kündigt ein jährliches Umsatzwachstumsziel von 15 Prozent mit anhaltend guter Profitabilität für 2002 an
(27.11.2001, New York) - Auf seinem jährlichen, weltweiten Analystentreffen bekräftigte Nokia die guten Voraussetzungen für das kommende Jahr. Für das Jahr 2002 rechnet Nokia mit einem jährlichen Umsatzzuwachs von etwa 15 Prozent und einer anhaltend guten Profitabilität. Darüber hinaus erwartet Nokia, dass spätestens im vierten Quartal 2002 eine Umsatzsteigerung von 25 bis 35 Prozent erreicht wird. Nokia prognostiziert, dass im Jahr 2002 weltweit 420 bis 440 Millionen Mobiltelefone verkauft werden, was einer Zuwachsrate von 10-15 Prozent für den gesamten Markt entspricht.
Weiterhin geht man davon aus, dass das Marktwachstumsvolumen nach 2002 über den zweistelligen Bereich hinaus ansteigt. Nokia hat zudem seine Schätzung des Gesamtmarktvolumens von etwa 380 Millionen Mobiltelefone für 2001 überarbeitet und rechnet jetzt für das vierte Quartal 2001 mit 105 bis 110 Millionen verkauften Mobiltelefonen. Im Zuge des weltweiten Zuwachses von Mobilfunknutzern erwartet Nokia weiterhin einen Anstieg im ersten Halbjahr 2002 auf eine Milliarde Mobilfunkkunden. Bis zum Jahr 2005 soll sich diese Anzahl auf 1,5 Milliarden erhöhen.
Für das kommende Jahr hat Nokia die Markteinführung neuer Produkte und Kategorien vorgesehen und wird so seine führende Rolle am Markt behaupten, sowie weiterhin das langfristige Ziel verfolgen, seinen Markanteil auf 40 Prozent auszubauen. Das Management bestätigte, dass Nokia im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2002 mit der Auslieferung von Dualband GSM/WCDMA-Mobiltelefonen der dritten Generation beginnen wird. Das Unternehmen geht davon aus, dass im Jahr 2003 der Anteil von Mobiltelefonen der dritten Generation fast zehn Prozent an allen verkauften Mobiltelefone betragen wird.
Im November hat Nokia insgesamt neun Produktneuheiten vorgestellt: sechs Mobiltelefone, inklusive dem ersten Imaging Phone von Nokia, drei Modelle speziell für den asiatisch-pazifischen Raum - den am schnellsten wachsenden Markt - sowie drei bluetoothfähige Zubehörprodukte. Als Ergänzung gab Nokia heute den Start des Online-Verkaufs von Zusatzsoftware für seine Mobilfunkgeräte über www.nokia.com bekannt. Eine große Auswahl an Anwendungen für den Nokia 9210 Communicator steht hier bereits zur Verfügung.
Im Bereich Infrastruktur für Mobilfunknetzwerke rechnet Nokia im Jahre 2002 mit einer gleichbleibenden bis leicht positiven Entwicklung für den Gesamtmarkt. Dennoch sieht sich das Unternehmen für das nächste Jahr einem um mehr als zehn Prozent wachsenden Markt gegenüber, da amerikanische Netze auf GSM/ EDGE umgerüstet werden, und Japan sowie auch Korea dem WCDMA-Standard beitreten. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist die kürzliche Ankündigung des amerikanischen Netzbetreibers Cingular Wireless, der Nokia als Hauptlieferant für sein GSM/ EDGE-Netzwerk der nächsten Generation ausgewählt hat. Nokia beabsichtigt, weiterhin seine Position im GSM-Infrastrukturmarkt zu stärken, an dem das Unternehmen zur Zeit einen Marktanteil von ungefähr 30 Prozent besitzt. Auf dem WCDMA-Markt strebt Nokia weiterhin das Ziel vom einem Marktanteil von 35 Prozent an, gestützt von Schätzungen, dass Nokia im Verlauf des Jahres 2002 mehr als 100.000 Betreiber von WCDMA-Netzwerken der dritten Generation beliefern wird.
Das Nokia Management unterstrich gegenüber den Investoren die hohe Bedeutung der kürzlich angekündigten Übereinkunft der Industrie, Serviceplattformen zu entwickeln, die auf offenen Standards basieren. Ergänzend stellte das Management die Unternehmensstrategie im Bereich mobiler Software heraus, die die Lizensierung der mobilen Terminal-Softwareplattform und der Client-Komponenten an andere Hersteller von Mobiltelefonen beinhaltet. Aufgrund der Vorteile, die durch die entstehenden Standard-Diensteplattformen erzielt werden, prognostiziert Nokia einen Wert von 385 Milliarden US-Dollar für den weltweiten Markt mobiler Dienste. Bis zum Jahr 2006 wird dieser Markt ein Wachstum auf schätzungsweise 810 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Das Management informierte außerdem über die Entwicklung des Club Nokia, der momentan ungefähr zehn Million Mitglieder zählt. Nokia schätzt, dass die Anzahl der aktiven Club Nokia Mitglieder bis zum Jahr 2004 auf rund 50 Million ansteigen wird, und die Einnahmen des Club Nokia im Jahr 2004 einen Wert von einer Millarde Euro erreichen werden.
Nokia ist mit dem gesamten vierten Quartal 2001 zufrieden, dessen voraussichtlichen Verlauf zusammen mit den Ergebnissen des dritten Quartals am 19. Oktober 2001 bekannt gegeben wurden. Für 2002 wird folgende vierteljährliche Entwicklung erwartet: für das erste Quartal eine leicht negative Umsatzentwicklung, für das zweite Quartal ein niedriges zweistelliges Umsatzwachstum, das im Verlauf des vierten Quartals ein Wachstum von 25 bis 35 Prozent erreichen wird. Für beide Nokia Geschäftsfelder, sowohl im Bereich Netzinfrastruktur als auch bei Mobiltelefonen, rechnet das Unternehmen mit einen Umsatzwachstum von rund 15 Prozent für das gesamte Jahr 2002. Es wird erwartet, dass die Pro-Forma-Gewinnspanne von Nokia Networks in der ersten Jahreshälfte 2002 um etwa zehn Prozent, und in der zweiten Jahreshälfte weiter bis zu 15 Prozent steigt, während die Pro-Forma-Gewinnspanne von Nokia Mobile Phones im Laufe des nächsten Jahres etwa im Bereich von 15 bis 20 Prozent bleiben soll. Für den Bereich Nokia Ventures Organisation wird für 2002 ein Pro-Forma-Verlust von etwa 200 Millionen Euro erwartet. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen im Verlauf des Jahres 2002 einen weiterhin guten operativen Cash-Flow, gestützt auf anhaltend guter Profitabilität und effizient organisiertem Kapitalmanagement.
It should be noted that certain statements herein which are not historical facts, including, without limitation those regarding 1) the timing of product deliveries; 2) the Company´s ability to develop and implement new products and technologies; 3) expectations regarding market growth and developments; 4) expectations for growth and profitability; and 5) statements preceded by "believes", "expects", "anticipates", "foresees", or similar expressions, are forward-looking statements. Because such statements involve risks and uncertainties, actual results may differ materially from the results currently expected by the Company. Factors that could cause such differences include, but are not limited to 1) industry conditions, such as the strength of product demand, the intensity of competition, pricing pressures, the acceptability of new product introductions such as Internet-ready phones, the introduction of new products by competitors, the impact of changes in technology, including the Company's success in the emerging 3G market, the introduction and marketing of new products and services by operators, the ability of the Company to source components from third parties without interruption and at reasonable prices, demand for vendor financing and the Company's ability and willingness to provide such financing and to mitigate the related exposure, and the success and financial condition of the Company´s strategic partners and customers; 2) operating factors, such as continued success of manufacturing activities and the achievement of manufacturing efficiencies therein, continued success of product development and inventory risks due to shifts in market demand; 3) general economic conditions in the Company's principal geographic markets and in the wireless telecommunications industry as a whole, and fluctuations in exchange rates, including in particular the impact of the exchange rate between the Euro and the US dollar; as well as 4) the risk factors specified on pages 10 to 16 of the Company's Form 20-F for the year ended December 31, 2000.
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