40 plus will doch nur spielen

28.02.2007 - Die Spielwarenbranche hat ältere Zielgruppen im Visier und investiert stärker in Werbung.

Wenn fast 60 Prozent aller Erwachsenen ab 40 Jahren mehrmals im Monat spielen, grenzt es schon fast an eine Sünde, dieses enorme Potenzial stiefmütterlich zu behandeln", erklärte Willy Fischel, Geschäftsführer des Bundesverbandes des Spielwareneinzelhandels (BVS), auf der Spielwarenmesse, die vom 1. bis 6. Februar in Nürnberg stattfand.

Deshalb will sich die Spielwarenindustrie künftig verstärkt auf "die Generation 40 plus" konzentrieren. Das Umdenken auf eine neue Zielgruppe sei zudem nötig, da der Branche andernfalls die Käufer ausgehen könnten. Grund dafür ist laut Werner Lenzner vom Marktforscher Eurotoys die niedrige Geburtenrate: "In Deutschland wird ein weiterer Rückgang auf etwa 670.000 prognostiziert." Dagegen werde die Zahl der über 40-Jährigen von 2010 bis 2050 von heute 43 Millionen auf etwa 47 Millionen steigen. Interessant für die- se Zielgruppe seien vor allem hochwertig verarbeitete und innovative Gesellschaftsspiele sowie Puzzles und Bastelartikel. So wird es demnächst eine neue Ausgabe von Monopoly geben, dessen Aussehen mit beispielsweise neuen Straßennamen derzeit im Internet mitbestimmt werden kann. Die Weiterentwicklung vom "Anbieter von Spiel- und Freizeitartikeln für Kinder und Familien" zum "Anbieter für anspruchsvolle Erwachsene" werde im kommenden Jahrzehnt eine Herausforderung für die gesamte Branche sein, so Fischel.

Die Verbundgruppe Idee + Spiel legt unterdessen mehr Augenmerk auf Werbung: Nach Angaben der Hildesheimer Fachhandelskooperation wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr "Superlative im Marketing" erreicht. Demnach setzten die etwa 1.000 Idee + Spiel-Mitglieder zur regionalen Werbung erstmals bundesweit mehr als 20 Millionen Verbandskataloge und -prospekte ein. eaz

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