21.09.2004 - Die Ausgaben amerikanischer Unternehmen für Internet-Werbung haben im zweiten Quartal des Jahres das Niveau des New-Economy-Booms getoppt. Während das E-Mail-Marketing in den USA allerdings an Boden verliert, zeigen sich die Europäer zunehmend klickbegeistert.
Das Volumen der Online-Werbung in den USA hat im zweiten Quartal des Jahres das Rekordniveau von 2,37 Milliarden US-Dollar erreicht. Wie der Branchenverband Interactive Advertising Bureau (IAB) mitteilt, liegen die Spendings damit höher, als in der Hochphase der New Economy. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnen die Internet-Werber insgesamt ein Umsatzplus von 43 Prozent. Im Halbjahresvergleich stiegen die Ausgaben 2004 um 40 Prozent gegenüber 2003. Wachstumsmotor ist laut IAB vor allem das Endkundengeschäft und hier in erster Linie das Modell Paid-Search. Seit Ende 2003 halten sich die Ausgaben für Suchmaschineneinträge bei einem Anteil von 40 Prozent. Der Anteil E-Mail-Werbung ist dagegen infolge neuer Anti-Spam-Gesetze auf zwei Prozent gesunken.
In Europa behauptet E-Mail-Werbung unterdessen ihren Vorsprung vor den USA bei Öffnungs- und Click-through-Raten. Einer Studie des Online-Marketing-Anbieters DoubleClick zufolge wird das Instrument zunehmend effektiv und umsichtig genutzt. So sank die Zahl der nicht-zustellbaren Mails von neun Prozent im ersten auf acht Prozent im zweiten Quartal 2004. Während Öffnungs- und Click-through-Raten im Quartalsvergleich europaweit überwiegend leicht rückläufig waren, deutet der Vorjahresvergleich auf steigende Akzeptanz des Mediums hin: In Deutschland stieg die Öffnungsrate von 33,8 Prozent im zweiten Quartal 2003 auf 37,1 Prozent im Vergleichzeitraum des Jahres 2004. Allerdings sanken die Click-through-Raten im gleichen Zeitraum von 10,4 auf 7,9 Prozent.
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