Post-Danmark-Verkauf: Deutsche Post bietet mit
07.09.2004 - Interesse an höherem Anteil bekundet
Die Deutsche Post (DPAG) hat ihr Gebot für eine 25-prozentige Beteiligung an der Post Danmark abgegeben. Nachdem das Unternehmen Ende August offiziell Interesse bekundet hatte, lief am gestrigen 6. September die Frist für die Abgabe verbindlicher Angebote aus. Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte, hätte der Konzern im Fall eines Zuschlags auch Interesse an einem höheren Anteil. Die Höhe der gebotenen Summe ist nicht bekannt. Ende Juli hatte der Deutsche-Post-Finanzchef Edgar Ernst angekündigt, ein Einstieg bei der Post in Dänemark lasse sich für weniger als 100 Millionen Euro bewerkstelligen. Von den Einnahmen aus dem Börsengang der DPAG sind insgesamt 1,6 Milliarden Euro für Übernahmen und Beteiligungen veranschlagt.
Die Post Danmark setzte 2003 mit 22.000 Mitarbeitern mehr als 1,4 Milliarden Euro um. Der Vorsteuergewinn betrug 63 Millionen Euro. Das dänische Parlament hatte den Verkauf von 25 Prozent der Aktion im Frühjahr beschlossen und der DPAG bereits Einblick in Zahlen und Pläne des Unternehmens gewährt.
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