06.09.2004 - Immer mehr Nutzer erledigen immer mehr Einkäufe im Netz
Die deutschen Verbraucher haben im ersten Halbjahr 2004 für 5,3 Milliarden Euro im Internet eingekauft. Wie die Marktforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in ihrer aktuellen "Web*Scope"-Studie feststellten, wird dabei jeder vierte Euro mittlerweile in Online-Auktionen ausgegeben. Zunehmend kommen dabei neuwertige Gebrauchtgüter unter den Hammer. Leidtragende sind stationäre und traditionelle Versandhändler, deren Marktanteil um je ein Prozent sank, während der E-Commerce-Anteil am gesamten Handelsvolumen von drei auf fünf Prozent kletterte. Bis zum Jahresende sollen die deutschen Internet-Umsätze über elf Millionen Euro erreichen, so die Prognose von GfK.
Ursache für den Boom im E-Commerce ist noch immer die wachsende Zahl der Internet-Nutzer. Wie die Öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF in einer gemeinsamen Studie feststellten, hat sich die Zahl der deutschen User seit dem Jahr 2000 verdoppelt. 55, 3 Prozent der Erwachsenen sind hierzulande online, das sind absolut betrachtet 35,7 Millionen Menschen über 14 Jahre. Stärkste Nutzergruppe sind nach wie vor die 14- bis 19-Jährigen, die zu 94,7 Prozent online sind. Die Berufstätigen stellen mit 73,4 Prozent die zweitgrößte Gruppe, während Nicht-Berufstätige (22,9 Prozent) und Über-60-Jährige (14, 5 Prozent) die geringsten Nutzerquoten aufweisen. Die Verbreitung des Mediums in den Neuen Bundesländern reicht mit 52,3 Prozent beinahe an den westdeutschen Wert von 56,1 Prozent heran.
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