31.10.2011 - "Ich bin Werbefachmann, einer von denen, der Sie von Dingen träumen lässt, die es für Sie niemals geben wird: ständig blauer Himmel, makellose Mädchen, perfektes Glück retuschiert mit Photoshop", kann man im scharfzüngigen Roman "Neununddreißigneunzig" von Frédéric Beigbeder über den speziellen Prototyp eines Werbers der Kommunikationsbranche des Jahres 2001 nachlesen. Zehn Jahre danach wird in der Werbewelt immer noch fleißig retuschiert, doch das Bild, das sich dem geneigten Branchenbetrachter mittlerweile bietet, ist wie in allen Lebenssituationen wesentlich komplexer und vielschichtiger geworden. ONEtoONE wagt schon jetzt einen Rückblick auf das Kreativjahr 2011 und sprach mit Agenturen über deren Einschätzung der Kreation im Wandel.