19.06.2009 - "Ich wünschte mir, es wäre der 1.1.2010. Ich würde aufwachen, hätte ein ordentliches Budget, könnte meine Werbegelder einfach auf zwei oder drei Kanäle verteilen und alles wäre wieder gut." So oder zumindest so ähnlich äußerte sich am Rande des DMMK der Marketingverantwortliche eines international operierenden Konzerns mit Stammsitz in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Trotz der allgemein anerkannten Online-Affinität dieses nicht näher genannten Werbetreibenden schwang in dieser Aussage nicht nur der Wunsch nach einem Vorüberziehen der Krise mit, sondern auch nach einem Zurückdrehen des Rades Richtung klassische Werbung. In der Tat ist die Komplexität und das Ausfransen der Kommunikations-(nicht Werbe-!)Kanäle nicht Jedermanns Sache und wird von denjenigen, die den Erfolg von Marken und Produkten verantworten, nur mit sehr großen Bauchschmerzen akzeptiert oder wenigstens zur Kenntnis genommen.